Gendertraining und Geschlechterdifferenz in Organisationen
In puncto Gendertraining und Geschlechterdifferenz haben Organisationen oft eine ambivalente Position. Einerseits müssen sie sich seit dem EU-Beitritt mit Gendermainstreaming und Genderkompetenzen auseinandersetzen. Gleichzeitig gibt es Widerstände und Bedarf nach Verständnis, Diskussion, Dialog. Organisationen strukturieren sowohl Ein- als auch Ausschlüsse von Geschlechtern. Das bedeutet, dass Organisationsmitarbeiterinnen einerseits gerade als "Frauen" mit den ihnen zugeschriebenen weiblichen, emotionalen Management- , Konfliktregelungskompetenzen gefragt sind, gleichzeitig als Organisationsmitglieder kraft Strukturkategorie Geschlecht im Moment noch von vielen Organisationsprozessen ausgeschlossen sind. Dass muss sich seit der Amsterdamer Deklaration zu Gendermainstreaming ändern.
Ziele des Trainings
Die TeilnehmerInnen erfahren die Hintergründe und die Geschichte von Gendermainstreaming und Frauenförderung. Sie lernen, Geschlechterrollenstereotype in ihrem Arbeitsumfeld zu erkennen, zu verbalisieren und vielfältigere Blickrichtungen der Umwelt zur Verfügung zu stellen. "Geschlechtsuntypische" Wahrnehmungs- und Kommunikationsmuster sind dabei ein wesentlicher Bestandteil.
Zielgruppe
Frauen und Männer in verantwortlichen Positionen, die sich erstmalig ausführlich mit Gendermainstreaming in ihrer Organisation auseinandersetzen - aus dem Wirtschafts-, Bildungs- und Gesundheitssektor.
Termine:
Sa 16. März 2002 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr So 17. März 2002
11.00 Uhr bis 16.00 Uhr |
Anmeldeschluss: 5. März 2002 |
Teilnahmegebühr: €: 350,- |
Anmeldung |