Forschung
Gesellschaftsforschung
Das Institut Im Kontext verbindet Wissenschaft/Forschung und Praxis. Wir bieten wissenschaftliches Know-how und Expert*innenwissen zu Forschungsfragen, Organisationsentwicklungsberatung, zur fachlichen und sozialen Qualifizierung ebenso wie zum Projektmanagement und Personal- und Teamentwicklung an.
Unser Institut stellt sich der empirischen Erforschung gesellschafts- und organisationswissenschaftlicher Fragen, sowie der Verbreitung und Übertragung von Forschungsergebnissen in den Non-Profit-Bereich, in die Privatwirtschaft, in den öffentlichen Dienst und in die Politik. Einerseits geben wir Forschungserfahrungen und wissenschaftliches Know-how in einem kontinuierlichen Austauschprozess an die Praxis weiter, andererseits orientiert sich unsere Forschungsarbeit an praktischen Erkenntnissen.
Seit Jahren arbeiten wir in interdisziplinären Berufs- und Forschungszusammenhängen an Strategien zur Umsetzung einer antidiskriminatorischen Organisationsentwicklung. Es ist Praxis von Im Kontext, Strategien und Ansätze wie Diversity Management, Gender Mainstreaming und Gleichstellungsmaßnahmen in Zusammenhang mit Fragen der jeweiligen Organisation zu bearbeiten. Konzepte, die beanspruchen, die breite Expertise von Organisationsmitgliedern bzw. relevanter Funktionsgruppen in organisationale Regelsysteme einzuarbeiten, müssen sich in besonderer Weise mit Fragen nach den Voraussetzungen gleicher Zugangsmöglichkeiten aller Geschlechter in bestimmte (Führungs-)Positionen auseinandersetzen.
Evaluationen und wissenschaftliche Begleitforschungen sind ein Forschungsschwerpunkt des Institut Im Kontext. Wir wenden Evaluation als Instrument zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung, als Instrument zur Rückmeldung, Gestaltung, Präzisierung und Verbesserung von Maßnahmen und Programmen an, ebenso wie zur Bewertung und Kontrolle der Zielerreichung, Effektivität und Effizienz.
Unsere Evaluationen orientieren sich an den Standards der Deutschen Gesellschaft für Evaluation (DeGEval)
Ausgewählte Projekte:
Wissenschaftliche Begleitforschung des Projektes "Offensive GewaltPrävention"
"Offensive GewaltPrävention" des Verein Ninlil
richtet sich gegen sexuelle Gewalt an Frauen mit Lernschwierigkeiten
oder Mehrfachbehinderungen. Im Rahmen des Projektes "Offensive
GewaltPrävention" werden folgende 3 Teilprojekte
durchgeführt, die vom Fond Gesundes Österreich gefördert
werden:
Empowermentseminare für Frauen, die als geistig
oder mehrfach behindert klassifiziert werden und sexuelle
Gewalterfahrung(en) haben. Empowerment ist grundlegend für
die Überwindung ihrer multiplen Isolationssituation und
der
(Rück-)Gewinnung einer autonomen Lebensgestaltung.
Fortbildung für MitarbeiterInnen in Wohneinrichtungen
der Behindertenhilfe, um verschiedene Möglichkeiten gewaltpräventiver
Arbeit kennen zu lernen und zu reflektieren.
Fachtagung zum Thema sexualpädagogische Begleitung
von Personen in Betreuungsabhängigkeit mit Schwerpunkt
Prävention von sexueller Gewalt insbesondere gegen Frauen
www.ninlil.at
Evaluation des Mentoring Projektes genderize! der Bundesjugendvertretung
genderize! ist das Mentoring Projekt der Bundesjugendvertretung.
genderize! fördert gezielt junge Frauen, die sich
in der Öffentlichkeit engagieren wollen und unterstützt
sie beim Einstieg in verantwortungsvolle Positionen. genderize!
hat auch die Motivation zu öffentlichem Engagement, Networking
für junge Frauen, Sensibilisierung der Teilnehmerinnen
gesellschaftspolitische Anliegen, Sensibilisierung der Öffentlichkeit
für frauen- und gleichstellungspolitische Anliegen und
Förderung des Generationendialogs zum Ziel. Die Bundesjugendvertretung
(BJV) ist die gesetzliche Interessensvertretung der jungen
Menschen in Österreich. Über 40 Kinder- und Jugendorganisationen,
die unterschiedlichste Ziele und weltanschauliche Hintergründe
haben, sind in ihr vertreten.
Lokale Agenda 21 im 23. Bezirk
1994 wurde die Aalborg Charta verabschiedet, mit der sich
Städte und Gemeinden verpflichteten, Handlungsprogramme
für eine nachhaltige Stadt- und Gemeindeentwicklung zu
erstellen. Die "Lokale Agenda 21 in Wien zur Förderung
von Bürgerbeteiligungsprozessen" ist die Basis des
Organisationsmodells für eine Wien weite Lokale Agenda
21. Dieses wurde vom Wiener Gemeinderat im Mai 2002 beschlossen.
Mit der Durchführung des Agenda-Prozesses im 23. Bezirk
wurde das Team 23 beauftragt, das sich aus Im
Kontext, Institut für Organisationsberatung, Gesellschaftsforschung,
Supervision und Coaching, stadtland Raumplanungsbüro
und trafico Verkehrsplanungsbüro, zusammensetzt.
Eine Grundlage für die laufenden Aktivitäten des
Agenda-Prozesses ist die Bezirksanalyse, die 2004 durchgeführt
wurde.
www.stadtland.at/htm/agenda/
bezirksanalyse.pdf
Dauer: 2004 - 2022
Wissenschaftliche Begleitung und Coaching von DiplomandInnen und DissertandInnen
GENDERMAINSTREAMING Ein Terminologievergleich Deutsch-Englisch,
Diplomarbeit, 2005.
Verfasserin: Maga. Rosa Johanna Schultz (Studienrichtung
Übersetzen am Zentrum für Translationswissenschaft
der Universität Wien)
Kontakt: rosa_schultz@hotmail.com
Richard Hauser und Hephzibah Hauser (geb. Menuhin)
Diese Forschungsarbeit wurde während eines einjährigen
Studienaufenthalts 2002/2003 in London durchgeführt.
Richard und Hephzibah Hauser initiierten in vielen Ländern
Projekte, entwickelten Methoden zur Gruppen- und Gemeinwesenarbeit,
schrieben Bücher über ihre Arbeit und setzten sich
theoretisch und praktisch mit verschiedensten Themen auf kommunaler,
regionaler, nationaler und internationaler Ebene auseinander.
Sie widmeten einen Großteil ihres Lebens der Veränderung
gesellschaftlicher Verhältnisse.
http://hauser.gsiv.at/hauser/site.html